FWA 2000, Sp. 1027f.
(International Labour Organisation)
Sitz: 4 Route de Morillons, CH-1211 Genf 22
Tel.: (00�41) 22-7�99�61�11; Fax: -7�98�86�85
Internet: http://www.ilo.org
Weltweit rund 40 Au�enstellen - Regional-, Verbindungs- und Zweigb�ros (ILO-Sekretariat in 53173 Bonn, Hohenzollernstr. 21
Tel.: 02�28-36�23�22, Fax: -35�21�86)
*1919 (erste UN-Sonderorganisation 1946); 174 Mitgliedstaaten. Organe: Dreigliedriger Aufbau der ILO mit gleichberechtigten Repr�sentanten der Arbeitgeber, Arbeitnehmer und der Regierungen: Internationale Arbeitskonferenz (j�hrlich, je Mitgliedstaat vier Delegierte: zwei Regierungs-, ein Arbeitgeber- und ein Arbeitnehmervertreter); Verwaltungsrat (56 Mitglieder: 28 Regierungs-, je 14 Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter); Internationales Arbeitsamt (IAA) als st�ndiges ILO-Sekretariat, Koordinierungsstelle f�r die weltweit agierenden Experten, Forschungs- und Informationszentrum; IAA-Generaldirektor: Juan Somav�a (Chile); Personal: etwa 2258; Ordentlicher Haushalt 2000-01: 480 Mio. $ .
Aktivit�ten: Die T�tigkeit der ILO konzentriert sich auf vier Zielbereiche: 1. F�rderung und Verwirklichung der grundlegenden Prinzipien und Rechte bei der Arbeit (Durchsetzung von internationalen, v�lkerrechtlich verbindlichen Normen: das Verbot von Zwangsarbeit, die Vereinigungsfreiheit, das Recht auf Kollektivverhandlungen, den Schutz vor Diskriminierung und die Regelung des Arbeitsmindestalters); 2. Schaffung angemessener Besch�ftigungsm�glichkeiten mit ausreichendem Einkommen f�r Frauen und M�nner; 3. Erweiterung und Erh�hung der Wirksamkeit des Sozialschutzes; 4. St�rkung des Prinzips der Dreigliedrigkeit (Arbeitgeberverb�nde, Gewerkschaften, Staat) und des sozialen Dialoges. - Die ILO f�rdert die internationale technische Zusammenarbeit und leistet Unterst�tzung sowohl in L�ndern der Dritten Welt wie auch in den Transformationsstaaten Mittel- und Osteuropas. Arbeitsschwerpunkt ist hierbei die wirksame Erschlie�ung des Arbeitskr�ftepotentials z.B. durch Berufs- und Weiterbildung. - Im Juni 1999 verabschiedete die ILO eine Konvention gegen Kinderarbeit, die Sklaverei, Zwangsarbeit, Schuldknechtschaft, Prostitution und Rekrutierung von Kindern als Soldaten verbietet. Die Konvention tritt in Kraft, wenn zwei Mitgliedstaaten das Dokument ratifiziert haben. Weltweit gibt es etwa 250 Mio. Kinderarbeiter.
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