FWA 2000, Sp. 1035
(International Atomic Energy Agency - IAEA)
Sitz: Wagramerstra�e 5, A-1400 Wien
Tel.: (00�43) 1-2�60�00, Fax: -2�60�07
Internet: http://www.iaea.org
*1957; 128 Mitgliedstaaten. Organe: Generalkonferenz (j�hrlich), Gouverneursrat (35 Mitglieder); Generaldirektor: Mohamed al-Baradei (�gypten); Personal: 2131; regul�rer Haushalt 1999: 224,3 Mio. $ , veranschlagter Haushalt 2000: 222,7 Mio. $ , freiwillige Zusatzmittel der Industriestaaten zum Fonds f�r Technische Zusammenarbeit mit Entwicklungsl�ndern 1999: 73 Mio. $ .
Aktivit�ten: Austausch wissenschaftlich-technischer Erfahrungen durch Fachtagungen und F�rderprogramme (u.a. Unterst�tzung der Entwicklungsl�nder und Transformationsstaaten durch Experten, Stipendien, Schulungskurse und Ger�te); Bereitstellung kerntechnischer Materialien, Dienstleistungen und Ausr�stungen an Mitgliedstaaten; Richtlinien und Empfehlungen f�r Reaktorsicherheit, Strahlenschutz und physische Sicherheit von Kernmaterial, Wiederaufarbeitung und Abfallentsorgung. Die IAEO ist das Kontrollorgan des Atomwaffensperrvertrags von 1970 (1995 auf unbestimmte Zeit verl�ngert) und weiterer bilateraler Kontrollabkommen (Ende 1997 waren Safeguard-Agreements mit 136 Staaten in Kraft, 69 Staaten hatten Aktivit�ten im Atomenergiebereich erkl�rt und wurden durch Inspektionen kontrolliert) und soll gew�hrleisten, da� Kernmaterial nicht von zivilen zu milit�rischen Zwecken abgezweigt wird. - Nach Ende des zweiten Golfkriegs unterstellte der UNSC am 3.4. 1991 mit Resolution 687 das gesamte �atomwaffenf�hige Material� des Irak der Verwahrung und Kontrolle der IAEO. Dieses Mandat enth�lt nicht nur ein unbeschr�nktes Inspektionsrecht, sondern auch die Ma�gabe der Vernichtung atomwaffenf�higen Materials. Als IAEO-Expertenteams trotz zahlreicher Behinderungen ein umfangreiches irakisches Kernwaffenprogramm entdeckten, belegte der UNSC im Oktober 1991 den Irak mit einem zeitlich unbefristeten, detaillierten �berwachungs- und Verifikationssystem (UNSCOM).
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