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APEC Asiatisch-Pazifische wirtschaftliche Zusammenarbeit

 
Asia-Pacific Economic Cooperation

Sitz (Sekretariat): 438 Alexandra Road, Alexandra Point, Singapore 119958

Tel.: (00 65) 2 76 18 80, Fax: -2 76 17 75,

Internet: http://www.apecsec.org.sg


Gr�ndung auf einer Konferenz der Au�en- und Handelsminister von zw�lf Staaten des Pazifikbeckens in Canberra (Australien) vom 4.-7.11. 1989.


Ziele: Liberalisierung des multilateralen Handelssystems, d.h. ungebundene Wirtschaftsbeziehungen einschl. Technologieaustausch, und ungehinderte Investitionst�tigkeit innerhalb der Region; Endziel: Freihandelszone bis 2020.


Mitglieder (21): Australien, Brunei, Chile, Rep. China (als �China Taipeh�), VR China, Hongkong (China), Indonesien, Japan, Kanada, Rep. Korea, Malaysia, Mexiko, Neuseeland, Papua-Neuguinea, Peru (seit 1998), Philippinen, Ru�land (seit 1998), Singapur, Thailand, die USA und Vietnam (seit 1998). Der f�r Juli 1997 vorgesehene Beitritt Kambodschas wurde verschoben.


Organe

Hauptorgane: Informelle Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs; j�hrliche Ministerkonferenzen der Au�en- und Wirtschaftsminister sowie der Minister f�r Finanzen, Telekommunikation und anderer Ressorts; daneben St�ndige Aussch�sse und Beratende Gremien. Das 1993 geschaffene Sekretariat wird seit 1999 vom Exekutivdirektor Timothy Hannah (Neuseeland) geleitet.

Entwicklung: APEC ist ein regionales Forum, keine Regionalorganisation. Beschl�sse beruhen auf einem Konsens der Mitglieder. Diese befassen sich in zehn Arbeitskreisen und mehreren Aussch�ssen u.a. mit dem Ausbau der Infrastruktur und deren regionaler Vernetzung, mit Regeln f�r den Technologietransfer, Handels- und Investitionsliberalisierung, Mittelstandsf�rderung und Ausbildung.


Entwicklung

Die Staats- und Regierungschefs der APEC-Staaten einigten sich auf ihrem 2. Gipfeltreffen in Bogor (Indonesien) am 15.11. 1994 grunds�tzlich auf die Schaffung einer alle Handelsbereiche umfassenden Freihandelszone bis 2020 (f�r die APEC- Industriestaaten, darunter Japan und die USA, schon ab 2010). Ein auf dem 3. Gipfel in Osaka (Japan) am 19.11. 1995 verabschiedeter Osaka-Aktionsplan enth�lt �ber 100 konkrete Schritte in 15 Handelsbereichen. Auf dem 4. Gipfel in Manila (Philippinen) am 24. / 25.11. 1996 hielten die Mitgliedstaaten am Ziel der Schaffung einer Freihandelszone bis 2020 fest. Sie legten Pl�ne f�r Liberalisierungsschritte (Manila-Aktionsplan) vor. Am weitesten gehen dabei Hongkong, Singapur und Neuseeland, die bis 2010 alle Importz�lle abschaffen wollen. Die VR China sagte zu, bis 2000 ihren durchschnittlichen Zolltarif auf etwa 15% zu senken. Der Proze� der schrittweisen Markt�ffnung begann am 1.1. 1997. Auf dem 5. Gipfel in Vancouver (Kanada) vom 20.-25.11. 1997 einigte man sich auf den Beginn des Zollabbaus innerhalb der Gemeinschaft vom 1.1. 1999 an in neun Bereichen: bei Umweltprodukten und -dienstleistungen, Fischereierzeugnissen, Forstprodukten, medizinischen Ger�ten, in der Telekommunikation, bei Energie, Chemikalien, Spielzeugen sowie Edelsteinen und Juwelen. Auf dem 6. Gipfel in Kuala Lumpur (Malaysia) am 17. / 18.11. 1998 wurde der auf dem 5. Gipfel beschlossene Beitritt Perus, Ru�lands und Vietnams vollzogen. Die Teilnehmer versprachen gemeinsame Anstrengungen zur Bew�ltigung der Wirtschaftskrise in S�dostasien, ohne jedoch konkrete Aktionen zu beschlie�en; weitere Fortschritte beim gemeinsamen Zollabbau wurden nicht erzielt. - Das 7. Gipfeltreffen findet im September 1999 in Auckland (Neuseeland) statt.
 
 
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