FWA
2001 Spalte 964
Gründung
am 4.11.1989 in Canberra (Australien) als regionales Forum (keine
Regionalorganisation).
Ziele:
Liberalisierung des multilateralen Handelssystems, d.h. ungebundene
Wirtschaftsbeziehungen einschließlich Technologieaustausch,
und ungehinderte Investitionstätigkeit innerhalb der Region;
Endziel: Freihandelszone bis 2020.
Mitglieder
(21): Australien, Brunei, Chile, Republik China (als »China
Taipeh«), VR China, Hongkong (VR China), Indonesien, Japan,
Kanada, Republik Korea, Malaysia, Mexiko, Neuseeland, Papua-Neuguinea,
Peru (seit 1998), Philippinen, Russland (seit 1998), Singapur, Thailand,
USA und Vietnam (seit 1998). Der 1997 vorgesehene Beitritt Kambodschas
wurde verschoben.
Hauptorgane:
Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs; jährliche Ministerkonferenzen
der Außen- und Wirtschaftsminister sowie der Minister für
Finanzen, Telekommunikation und anderer Ressorts (Konsensbeschlüsse);
Sekretariat mit einem Exekutivdirektor
1.1.- 31.12.2000 Serbini Ali (Brunei).
Entwicklung:
Die APEC-Staaten einigten sich auf ihrem 2. Gipfeltreffen in Bogor
(Indonesien) am 15.11.1994 grundsätzlich auf die Schaffung
einer alle Güter und Dienstleistungen umfassenden Freihandelszone
bis 2020 (für die entwickelten APEC-Industriestaaten, darunter
Japan und die USA, schon ab 2010). Auf dem 5. Gipfel in Vancouver
(Kanada) vom 20. - 25.11.1997 verständigte man sich auf den
Beginn des Zollabbaus innerhalb der Gemeinschaft vom 1.1.1999
an in neun Bereichen: bei Umweltprodukten und -dienstleistungen,
Fischereierzeugnissen, Forstprodukten, medizinischen Geräten,
in der Telekommunikation, bei Energie, Chemikalien, Spielzeugen
sowie Edelsteinen und Juwelen. Auf dem 7. Gipfel am 12./13.9.1999
in Auckland (Neuseeland) wurden weder bei der Finanzmarktreform
noch im Handelsbereich über Absichtserklärungen hinaus
Fortschritte erzielt.
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