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Korea, DVR (Nord-Korea): Friedensverhandlungen
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FWA 99, Spalte 445
Nach Abschlu� mehrerer Vorgespr�chsrunden im September 1997 beginnen die beiden koreanischen Staaten nach sechsj�hriger Unterbrechung am 9.12. 1997 in Genf erneut Verhandlungen �ber einen Friedensvertrag, an denen als Vermittler die USA und die VR China beteiligt sind. Seit 1953 gilt ein Waffenstillstandsabkommen, 1991 wurde es durch einen Nichtangriffsvertrag erg�nzt, der jedoch nicht in Kraft trat. W�hrend die F�hrung Nordkoreas Mitte Februar in der Parteizeitung �Rodong Shinmun� eine Konf�deration der beiden Staaten unter Beibehaltung ihrer Ideologien und gesellschaftlichen Systeme fordert, schl�gt der neugew�hlte, aber noch nicht amtierende s�dkoreanische Staatspr�sident Kim Dae-jung gegen�ber dem chinesischen Partei- und Staatschef Jiang Zemin als Basis f�r den Friedensproze� die Ausarbeitung einer �gemeinsamen Erkl�rung �ber Frieden und Stabilit�t in Nordostasien� vor, der neben den beiden Koreas, China und USA auch Japan und Ru�land beitreten sollen. Nachdem sich die USA weigern, �ber den Abzug ihrer 37 000 Soldaten aus S�dkorea zu verhandeln, und Nordkorea sich auf Vorschl�ge f�r vertrauensbildende Ma�nahmen nicht einlassen will, wird am 22.3. 1998 die zweite Verhandlungsrunde in Genf ergebnislos und ohne Terminvereinbarung f�r ein weiteres Treffen abgebrochen. Zur�ck
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