FWA 99, Spalte 619
Die Konfrontation zwischen der Regierung von Pr�sident Frederick Chiluba und der Opposition versch�rft sich, nachdem der ehem. Pr�sident Kenneth Kaunda im August 1997 bei einer nicht genehmigten Kundgebung seiner Vereinigten Nationalen Unabh�ngigkeitspartei (UNIP) von Sicherheitskr�ften verletzt wurde.
Am 28.10. 1997 scheitert ein Putschversuch von Armeeangeh�rigen. Einen Tag sp�ter verh�ngt Chiluba den Ausnahmezustand, der ihm weitreichende Vollmachten verleiht. Die Opposition wirft der Regierung vor, die Besetzung der Rundfunkstation von Lusaka durch betrunkene Soldaten zu einem Umsturzversuch hochzuspielen, um h�rter gegen Regimegegner vorgehen zu k�nnen. Etwa 90 Oppositionspolitiker werden in den folgenden Wochen verhaftet.
Am 25.12. wird Kaunda festgenommen, kurz nachdem er von einem mehrmonatigen Auslandsaufenthalt zur�ckgekehrt war. Auf internationalen Druck hin wird der prominente Oppositionspolitiker nach einigen Tagen entlassen und unter Hausarrest gestellt.
Am 17.3. 1998 wird der Ausnahmezustand, der zweimal verl�ngert wurde, aufgehoben.
Am 1.6. wird Kaundas Hausarrest aufgehoben. Gleichzeitig wird der Proze�, in dem ihm Beteiligung an dem Putschversuch vorgeworfen wurde, eingestellt.
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