FWA 2000, Sp. 54
Der seit 63 Jahren bestehende Grenzkonflikt mit Jemen in der �lreichen Region um die jemenitische Stadt Marib f�hrt zu milit�rischen Auseinandersetzungen.
Die fortschreitende Normalisierung der Beziehungen zum Iran findet Ausdruck in einem Besuch des saudischen Au�enministers, Prinz Sa'ud al Faisal, in Teheran. Am 26.5. 1997 wird ein umfassendes Abkommen �ber die politische Zusammenarbeit beider Staaten unterzeichnet.
Internationale Menschenrechtsorganisationen erheben schwere Vorw�rfe gegen Saudi-Arabien. Ein am 24.1. 1997 ver�ffentlichter Bericht von amnesty international kritisiert die Rechtspraxis im K�nigreich. Die Liste der Vorw�rfe umfa�t willk�rliche Verhaftungen, Folter, erpre�te Gest�ndnisse und Verurteilung (auch zu schweren K�rperstrafen) ohne ordentliches Gerichtsverfahren. Auch Human Rights Watch stellt Anfang April 1998 in einem Bericht f�r die UN-Menschenrechtskommission schwere �bergriffe gegen ausl�ndische Arbeiter und Frauen fest - Mi�handlungen, Zwangsarbeit, Erpressung sexuelle Gewalt seien weithin �blich, v.a. gegen�ber weiblichen Hausangestellten.
Wie in fr�heren Jahren kommt es auch 1998 w�hrend des Pilgermonats im April zu einer Massenpanik an den heiligen St�tten in Mekka, die mehr als 150 Pilgern das Leben kostet.
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