Nach einem Urteil des Europ�ischen Gerichtshofs in Luxemburg Ende Oktober 1997 darf Schweden an dem staatlichen Verkaufsmonopol f�r alkoholische Getr�nke festhalten, da dies gesundheitspolitisch begr�ndet sei.

Energieminister Anders Sundstr�m best�tigt am 12.2. 1998 den Abwicklungsbeschlu� der Regierung, den ersten Reaktor des Kernkraftwerks Barseb�ck zum 1.7. 1998 vom Netz zu nehmen; der zweite soll bis zum Jahr 2001 abgeschaltet werden. Gegen diese Entscheidung will der schwedische Energiekonzern Sydkraft juristisch vorgehen.

Eine im April 1997 eingesetzte Untersuchungskommisson stellt in ihrem am 17.12. 1997 ver�ffentlichten Bericht fest, die Reichsbank habe zwischen 1940 und 1944 insgesamt 59,7 t Gold aus Nazi-Deutschland bezogen. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren lediglich 17,9 t Raubgold festgestellt worden und nach dem Washingtoner Abkommen von 1946 zu etwa 70 % im Jahr 1949 an Belgien (7,2 t) und 1955 an die Niederlande (6 t) zur�ckerstattet worden. Zur Herkunft des Goldes schlie�t eine Regierungskommission in ihrem Zwischenbericht am 10.7. 1998 nicht aus, da� es teilweise von Opfern des Holocaust stammt. Am 4.3. 1998 ver�ffentlicht die Kommission eine Liste mit 649 Namen von Inhabern herrenloser Konten, die seit 1945 unber�hrt auf schwedischen Banken gef�hrt werden.

Am 10.10. 1997 entscheidet sich die Regierung gegen die Teilnahme an der dritten Stufe der Europ�ischen Wirtschafts und W�hrungsunion zum 1.1. 1999 EWWU. Man wolle zun�chst die Entwicklung der neuen Gemeinschaftsw�hrung Euro in den elf Teilnehmerstaaten der EWWU abwarten.

Das Parlament ratifiziert am 2.5. 1998 den Vertrag von Amsterdam zur Reform der Vertr�ge, auf denen die Europ�ische Union (EU) beruht.

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