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Chronik: Somalia

FWA 2000, Sp. 54

Die Verhandlungen zwischen rivalisierenden Clan-Milizen f�hren am 22.12. 1997 in Kairo zur Unterzeichnung eines Friedensabkommens, dem sich auch die einflu�reichen Milizenf�hrer Hussein Muhammad Aidid und Ali Mahdi Muhammad anschlie�en. Das Abkommen sieht einen Waffenstillstand und die Bildung einer �bergangsregierung vor.

Trotz weiterer Konferenzen und Friedenszusicherungen kommt es immer wieder zu Gefechten zwischen den Milizen. Verschiedene Vereinbarungen, wie die �ffnung des Hafens und des Flugplatzes und die Aufhebung der Barrikaden und Kontrollpunkte, die die Hauptstadt Mogadischu in Einflu�gebiete der Milizen teilen, bleiben folgenlos.

Am 15.4. 1998 werden zehn Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) in Mogadischu entf�hrt. F�r ihre Freilassung werden eine Mio. US- $ gefordert. Nach geheimen Verhandlungen mit den Geiselnehmern, dem Daud-Unterclan des Milizenf�hrers Ahmed Adley, kommen die Entf�hrten am 24.4. frei, ohne da� der L�segeldforderung nachgegeben wird.

Bei K�mpfen verfeindeter somalischer Milizen um die Stadt Baidoa kommen Anfang Juni �ber 80 Menschen ums Leben. Baidoa ist die einzige somalische Stadt mit funktionierendem Flughafen und florierender Wirtschaft.

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Aktuelle Informationen zu diesem und allen �brigen Themen des ARCHIVS finden Sie im Fischer Weltalmanach 2001 und im Digitalen Fischer Weltalmanach 2001.