Kleist-Preis (Deutschland)
Die Auszeichnung wird jährlich
auf Vorschlag eines von der Jury der
Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft zum Vertrauensmann
gewählten Schriftstellers vergeben. Die Preissumme
wird von der Kulturstiftung der Deutschen Bank und der
Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck gestiftet. Die Auszeichnung,
anlässlich des 100. Todestages Heinrich von Kleists
von Fritz Engel (1867-1935), Redakteur des Berliner
Tageblatts, angeregt und ab 1912 von der für diesen
Zweck gegründeten Stiftung vergeben, galt als bedeutendste
literarische Auszeichnung der Weimarer Republik. Unter
den Nationalsozialisten wurde die Stiftung 1933 aufgelöst.
1985, auf der Jahrestagung der 1962 neu gegründeten
Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft, wurde der Preis erstmals
wieder vergeben (20.000 Euro).
www.uni-koeln.de/kleist/preis.htm
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