Argentinien
Statistische Daten
- Fläche
- 2.780.403 km2
- Einwohner
- 41.803.000
- Hauptstadt
- Buenos Aires
- Amtssprache
- Spanisch
- BNE je Einwohner
- 14.560 US-$
- Währung
- 1 Argentin. Peso (arg$) = 100 Centavos
- Politische Führung
- Staatspräsident Mauricio Macri, Vizepräsidentin Marta Gabriela Michetti, Kabinettschef Marcos Peña, Außenministerin Susana Malcorra
- Nationalfeiertag
- 25.5. (Tag der Revolution von 1810)
- Landesstruktur
- 23 Provinzen und 1 autonome Stadt (Buenos Aires)
- Politisches System
- Verfassung von 1853 – Präsidiale Bundesrepublik – Parlament (Congreso): Abgeordnetenhaus (Cámara de Diputados) mit 257 für 4 J. gewählten Mitgl., Teilwahl alle 2 J.; Senat (Senado) mit 72 indirekt für 6 J. gewählten Mitgl., Teilwahl alle 2 J. – Direktwahl des Staatsoberhaupts alle 4 J. (einmalige Wiederwahl) – Wahlrecht ab 16 J., Wahlpflicht von 18–70 J.
Bei der Stichwahl um das Präsidentschaftsamt gewann Mauricio Macri vom Oppositionsbündnis Cambiemos 51,4% der Stimmen, Daniel Scioli vom Regierungsbündnis Frente para la Victoria (FPV) errang 48,6%. Die Wahlbeteiligung lag bei 80,9%. Macris Amtsantritt ist für Dezember 2015 vorgesehen.
Bei der Präsidentschaftswahl am 25.10.2015 gewann Daniel Scioli vom Regierungsbündnis Frente para la Victoria (FPV) 36,9% der Stimmen, gefolgt von Mauricio Macri vom Oppositionsbündnis Cambiemos mit 34,3% der Stimmen und von Sergio Massa (Unidos por una nueva Alternativa/UNA) mit 21,3% der Stimmen. Drei weitere Kandidaten erhielten jeweils unter 5%. Die Stichwahl zwischen Daniel Scioli und Mauricio Macri ist für den 22.11.2015 vorgesehen.
Bei der gleichzeitig abgehaltenen Parlamentswahl wurde die Hälfte der Abgeordneten und ein Drittel der Senatoren neu gewählt. Nach vorläufigem amtlichen Endergebnis verlor das Regierungsbündnis FPV die Mehrheit im Abgeordnetenhaus und kommt nun auf 117 von 257 Sitzen. Zu den Gewinnern gehörten die Oppositionsparteien Unión Pro (PRO), Unión Civica Radical (UCR) sowie die Frente Renovador (FR). Im Senat konnte die FPV ihre absolute Mehrheit verteidigen.
Bei der Parlamentswahl am 27.10.2013 wurde die Hälfte der Abgeordneten und ein Drittel der Senatoren neu gewählt. Trotz starker Verluste konnte nach vorläufigen Ergebnissen der linke Partido Justicialista-Frente para la Victoria (PJ-FPV) der Staatspräsidentin Cristina Fernández de Kirchner die Mehrheit im Abgeordnetenhaus verteidigen, von einer Zweidrittelmehrheit aber ist die Partei weit entfernt. Diese hätte sie zu einer Verfassungsänderung benötigt, die Kirchner eine Wiederwahl 2015 ermöglicht hätte.
Die Opposition konnte die fünf größten Provinzen erobern, in der Hauptstadt Buenos Aires siegte die konservative Partei Propuesta Republicana (PRO) des Bürgermeisters Mauricio Macri. In der Provinz Buenos Aires lag der Frente Renovador (FR) vorne. Der FR war erst im Juni 2013 vom ehemaligen Kabinettschef Sergio Massa gegründet worden und besteht aus Dissidenten der Kirchner-Partei.
Bei der Präsidentschaftswahl am 23.10.2011 ist Amtsinhaberin Cristina Fernández de Kirchner nach offiziellen Angaben mit 53,8% der Stimmen bereits im ersten Wahlgang wiedergewählt worden.
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