Guinea-Bissau

Am 9.9.2015 trat Regierungschef Baciro Djá zurück. Das Oberste Gericht hatte seine Ernennung zum Ministerpräsidenten für verfassungswidrig erklärt.

Am 12.8.2015 setzte Präsident José Mário Vaz die Regierung von Ministerpräsident Domingos Simões Pereira ab.

Bei der Stichwahl um das Präsidentschaftsamt am 18.5.2014 entfielen 61,92% der Stimmen auf den ehemaligen Finanzminister José Mário Vaz (PAIGC) und 38,08% auf den unabhängigen Kandidaten Nuno Gomes Nabiam. Die Wahlbeteiligung lag bei 78,2%.

Bei der Parlamentswahl am 13.4.2014 entfielen 47,98% der Stimmen auf die Partido Africano da Independência da Guiné e Cabo Verde/PAIGC und damit 57 von 102 Sitzen. Die Partido para a Renovação Social/PRS gewann 30,76%, gefolgt von der Partido da Nova Democracia/PND (4,87%) und der Partido da Convergência Democrática/PCD (3,37%). Die Wahlbeteiligung lag bei 89,29%.

Bei der Präsidentschaftswahl am 13.4.2014 entfielen 40,99% der Stimmen auf den ehemaligen Finanzminister José Mário Vaz (PAIGC) und 25,14% auf den unabhängigen Kandidaten Nuno Gomes Nabiam. Am 18.5.2014 findet die Stichwahl statt. 

Am 13.12.2013 trat Außenminister Fernando Delfim da Silva zurück.

Am 12.4.2012 wurde Interimspräsident Raimundo Pereira vom Militär aus dem Amt geputscht. Die für Ende April angesetzten Präsidentschaftswahlen wurden abgesagt.

Am 10.2.2012 ist Ministerpräsident Carlos Gomes Júnior zurückgetreten, um bei den am 18.3.2012 stattfindenden Präsidentschaftswahlen kandidieren zu können.

Am 9.1.2012 starb Staatspräsident Malam Bacai Sanhá in einem Krankenhaus in Paris. Der Präsident der Nationalversammlung, Raimundo Pereira, übernahm geschäftsführend das Amt.