Slowenien
Statistische Daten
- Fläche
- 20.273 km2
- Einwohner
- 2.067.000 = 102,00 je km2
- Bevölkerung
- Slowenen – letzte Zählung 2011: 2050189 Einw. – 83,1% Slowenen, 2,0% Serben, 1,8% Kroaten, 1,1% Bosniaken, 0,3% Ungarn, 0,3% Albaner u.a. – Ausländeranteil 2017: 5,5%
- Amtssprache
- Slowenisch
- Sprachen
- 87,7% Slowenisch; anerkannte Minderheitensprachen: Ungarisch, Italienisch, Deutsch, Serbisch, Kroatisch, Romanes
- Religionen
- 58% Katholiken, 2% Muslime, 2% Orthodoxe u.a.; 10% religionslos, 16% k.A.
- Landesstruktur
- 212 Gemeinden, davon 11 Stadtgemeinden
- Hauptstadt
- Ljubljana (Laibach)
- Städte
- (F 2017) Ljubljana (Laibach) 280310 Einw., Maribor (Marburg) 94876, Celje (Cilli) 38079, Kranj (Krainburg) 37553, Koper (Capodistria) 25319, Velenje (Wöllan) 24923, Novo Mesto (Rudolfswerth) 23321
- Politisches System
- Verfassung von 1991 – Republik – Parlament: Staatsversammlung (Državni zbor) mit 90 Mitgl. (88 gewählt, je 1 Vertreter der ungarischen und italienischen Minderheit), Wahl alle 4 J.; Staatsrat (Državni svet) mit 40 Mitgl., Wahl alle 5 J. – Direktwahl des Staatsoberhaupts alle 5 J. (einmalige Wiederwahl) – Wahlrecht ab 18 J., Berufstätige ab 16 J.
- Nationalfeiertag
- 25.6.
- Politische Führung
- Staatspräsident Borut Pahor, Regierungschef (zurückgetreten am 14.3.2018) Miroslav »Miro« Cerar, Außenminister Karl Erjavec
- Parlament
- Wahl zur Staatsversammlung am 3.6.2018: Demokratische Partei/SDS 25 von 90 Sitzen (2014: 21), Liste von Marjan Šarec/LMS 13 (–), Sozialdemokraten/SD 10 (6), Partei des modernen Zentrums/SMC 10 (36), Vereinigte Linke/ZL 9 (6), Neues Slowenien/NSi 7 (5), Alenka Bratušek/ZAB 5 (ehem. ZaAB: 4), Demokratische Partei der Pensionäre/DeSUS 5 (10), Slowenische Nationalpartei/SNS 4 (–), 2 Minderheitenvertreter
- BIP
- 43,3Mrd. €; realer Zuwachs: 5,0%
- BNE je Einwohner
- 22.000 US-$
- Währung
- 1 Euro (€) = 100 Cent
Bei den Wahlen zur Staatsversammlung 3.6.2018 gewann nach vorläufigem offiziellem Ergebnis die Demokratische Partei (SDS) 25,0% der Stimmen und 25 Sitze (2014: 21). Zweitplatzierte wurde die Liste von Marjan Šarec (LMS) mit 12,7% und 13 Sitzen (–), gefolgt von den Sozialdemokraten (SD) mit 9,9% und 10 Sitzen (6). Ebenfalls 10 Sitze (36) erhielt die Partei des modernen Zentrums (SMC). Die Vereinigte Linke (ZL) kam auf 9 (6), die Partei Neues Slowenien (NSi) auf 7 (5). Darauf folgte die Partei von Alenka Bratušek (ZAB, ehemals ZaAB) auf 5 (4) sowie die Demokratische Partei der Pensionäre (DeSUS) mit 5 (10) und die Slowenische Nationalpartei (SNS) mit 4 (–) Sitzen. Für Vertreter von Minderheiten sind 2 (2) Sitze vorgesehen. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,97%.
Am 14.3.2018 trat Ministerpräsident Miroslav Cerar zurück.
Die Stichwahl um das Präsidentschaftsamt am 12.11.2017 gewann Amtsinhaber Borut Pahor (angetreten als unabhängiger Kandidat, Mitglied der Sozialdemokraten/SD) nach vorläufigem amtlichen Endergebnis mit 52,9% der Stimmen. Herausforderer Marjan Šarec (Liste Marjan Šarec/LMŠ) erzielte 47,1%. Die Wahlbeteiligung lag bei rd. 42%.
Bei der Präsidentschaftswahl am 22.10.2017 gewann Amtsinhaber Borut Pahor (angetreten als unabhängiger Kandidat, Mitglied der Sozialdemokraten/SD) nach vorläufigem amtlichen Endergebnis 47,1% der Stimmen. Zweitplatzierter wurde Marjan Šarec (Liste Marjan Šarec/LMŠ) mit 25,0%, gefolgt von Romana Tomc (Demokratische Partei/SDS) mit 13,7% sowie Ljudmila Novak (Neues Slowenien/NSi) mit 7,2%. Fünf weitere Kandidatinnen und Kandidaten erhielten jeweils weniger als 3% der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 43,6%. Die Stichwahl zwischen Pahor und Šarec findet voraussichtlich am 12.11.2017 statt.
Bei der Parlamentswahl am 13.7.2014 entfielen 34,49% und damit 36 von 90 Sitzen auf die Partei von Miro Cerar/SMC. Die Demokratische Partei/SDS gewann 20,71% und damit 21 Sitze, gefolgt von der Demokratischen Partei der Pensionäre/DeSUS mit 10,18% und 10 Sitzen, den Sozialdemokraten/SD mit 5,98% und 6 Sitzen, dem Wahlbündnis Vereinigte Linke/ZL mit 5,97% und 6 Sitzen, der Partei Neues Slowenien/NSi mit 5,59% und 5 Sitzen sowie dem Bündnis Alenka Bratušek/ZaAB mit 4,38% und 4 Sitzen. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,73%.
Am 5.5.2014 trat Ministerpräsidentin Alenka Bratušek zurück.
Bei den Parlamentswahlen in Nordzypern am 28.7.2013 erzielte die Republikanisch-Türkische Partei/CTP 38,4% und damit 21 von 50 Sitzen. Die Partei der Nationalen Einheit/UBP erreichte 27,3% (14 Sitze), die Demokratische Partei/DP 23,1% (12) und die Partei der Gesellschaftlichen Demokratie/TDP 7,4% (3).
Die Präsidentschaftsstichwahl am 24.2.2013 hat der Kandidat der Demokratischen Sammlung (DISY), Nikos Anastasiades, mit 57,5% der Stimmen für sich entschieden. Stavris Malas von der Aufbaupartei des werktätigen Volkes (AKEL) unterlag mit 42,5% deutlich. Anastasiades wird sein Amt als Staats- und Regierungschef am 1.3.2013 antreten.
Bei der Präsidentschaftswahl am 17.2.2013 hat keiner der Kandidaten die erforderliche Mehrheit. Die beiden bestplatzierten, Nikos Anastasiades von der Demokratischen Sammlung (DISY) mit 45% und Stavris Malas von der Aufbaupartei des werktätigen Volkes (AKEL) mit knapp 27%, treten am 24.2.2013 in einer Stichwahl gegeneinander an. Der amtierende Staats- und Regierungschef Dimitris Christofias (AKEL) war nicht mehr zur Wahl angetreten.
Außenminister Márkos Kyprianoú tritt am 19.7.2011 zurück.